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  • Wieder Tausende am Tag des offenen Denkmals unterwegs

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“

Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2019

Eröffnungsfeier in der ehem. kaufm. Verwaltung der BWK
Eröffnungsfeier in der ehem. kaufm. Verwaltung der BWK

Unter dem Motto "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur" fand am Sonntag, 8. September 2019, deutschlandweit der "Tag des offenen Denkmals" statt.
In Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven machten sich wieder tausende Denkmalinteressierte auf den Weg, um an Führungen und Besichtigungen teilzunehmen.

Auch zur Eröffnungsveranstaltung in Bremen-Blumenthal fanden sich viele Besucherinnen und Besucher ein. Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz, Peter Nowack, Ortsamtsleiter Blumenthal, Yvonne Riegel, Geschäftsführerin der Hansea Sana gGmbH und Landeskonservator Prof. Dr. Georg Skalecki eröffneten um 11 Uhr in der ehemaligen Kaufmännischen Verwaltung der Bremer Wollkämmerei den Tag des offenen Denkmals. Die 14- und 16-jährigen Schüler Ayham Alshalabi und Shedrack Emokai beeindruckten dabei am Klavier. Nach der Eröffnungsveranstaltung boten Yvonne Riegel und Detlof Gorn verschiedene Führungen über das Areal und durch die unterschiedlichen Bauwerke der BWK und Filmvorführungen an.

Mit dem Motto "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur" wurde an das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum erinnert. Durch die von Walter Gropius 1919 in Weimar gegründete Kunstschule "Staatliches Bauhaus" entwickelten sich durch das Zusammenwirken von Kunst, Design, Handwerk und Technik neue Impulsfelder, die letztlich zu Umbrüchen in der damaligen Architektur führten. In Bremen lag der Schwerpunkt zusätzlich noch auf den Umbrüchen in der Nachkriegszeit. Gut angenommen wurde die angebotene Radtour zu privaten Wohnhäusern der klassischen Moderne und die Führungen des Ehepaares Diehl durch das Aalto-Hochhaus in der neuen Vahr, die mit über 230 Besuchern wieder gut besucht waren. Den Führungen zu den Kirchenbauten von Carsten Schröck folgten viele Interessierte, darunter auch Teilnehmer aus dem Bremer Umland und aus dem Ausland.