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Tag des offenen Denkmals 2017

am Sonntag, 10. September 2017

Zum 25. Mal findet am 10. September 2017 deutschlandweit der Tag des offenen Denkmals statt.
Auch in Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven werden bei freiem Eintritt wieder zahlreiche Denkmale geöffnet sein.

Das erstmals sogar gereimte Motto "Macht und Pracht" meint natürlich zunächst Bauten als Symbole der Macht gleich welcher Art, die meist ihren Anspruch auch durch Prächtigkeit untermauern. Am besten passt das Motto daher in diesem Jahr auf das Bremer Rathaus. Aber auch andere Symbole der Macht des Staates, der Kirche, der Kaufmannschaft, des Großbürgertums, des Bankwesens usw. kommen zur Geltung: Haus der Bürgerschaft, Gerichtsgebäude, Schütting, Polizeihaus/Stadtbibliothek, Baumwollbörse, diverse Bankgebäude und großbürgerliche Villen, die sowohl in Bremen, als auch in Vegesack und Bremerhaven ihre Türen öffnen.

Auch die Pracht kommt nicht zu kurz und findet sich in und an vielen der teilnehmenden Objekte. Studierende der Hochschule für Künste geben kleine Konzerte im Rahmen des Programms im Schütting, im Alten Gymnasium (HfK), in der Villa Ichon und im Institut Français.

Eröffnung und Begrüßung
Der Präses der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven, Harald Emigholz, wird den Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 10.09.2017 um 11.00 Uhr, im Haus Schütting, Festsaal, 2. Etage, eröffnen.
Anschließend werden Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats und Senator für Kultur sowie der Landeskonservator, Prof. Dr. Georg Skalecki, begrüßen und einleitende Worte sprechen.

Musikalischer Rahmen: Nadine Quiroz (Violine) & Norma Ramirez (Gitarre), Hochschule für Künste, Werke von Paganini, Piazzolla, de Falla, Ibert und Poulenc

Programm
BREMEN
BREMEN-NORD
BREMERHAVEN

Programm-Flyer zum Download (pdf, 5 MB)
Drucken über Seitenanpassung: Anpassen und Ausrichtung: Querformat (DIN A4)

Programm-Flyer liegen ab August an verschiedenen öffentlichen Stellen aus: Stadtbibliothek, Bremer Touristik Zentrale, Rathaus, Kapitelsaal 8, St. Petri Dom und Landesamt für Denkmalpflege.

BREMEN

Rathaus (Am Markt 21, Altstadt)

Das Alte Rathaus ist ein gestreckter gotischer Rechteckbau von 1405-1409 mit zwei ungeteilten Hallen und einer 1608-1614 entstandenen Prunkfront. Das Rathaus symbolisiert die Macht des Rates. Ergänzungsbau (1909-1913) von G. v. Seidl. Zugang: Neues Rathaus, Eingang Am Markt 21.
Geöffnet: 12.00 h-17.00 h, letzter Einlass: 16.30 h; zugänglich sind die Obere Rathaushalle und der Festsaal; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Förderprojekt der DSD.
Barrierefrei, Eingang Schoppensteel

St. Petri-Dom, ev., und Dommuseum (Am Dom 1, Altstadt)

Erster Bremer Dom 789 geweiht; heutiger Bau im Kern auf das 11. und 12. Jh. zurückgehend, Zweiturmfront und weitgehend erneuerte Fassaden von 1888-1901. Förderprojekt der DSD.
Gottesdienst (Pastorin Witte): 10.00 h; Geöffnet: 11.30-18.00 h; Themenführungen (Domführer-Team): 13.00 h ("Sakralarchitektur als Machtdemonstration"), 15.00 h ("Aus Gold und Seide – Bischofskleidung im Dom-Museum") und 17.00 h ("Allein das Wort – Reformation und Bildersturm")
Weitgehend barrierefrei, mit Ausnahme der Krypten, der Chöre, des Dom-Museums

Haus Schütting (Am Markt 13)

1536-1538 im Auftrag der Bremer Kaufmannschaft als Gilde- und Kosthaus der Kaufleute von Johann dem Buschener, Antwerpen, errichtet und städtebaulich dem Rathaus selbstbewusst gegenübergestellt. 1895-1899 entstand die heutige Fassung der Marktfront unter Dombaumeister Max Salzmann. Nach dem II. Weltkrieg mit gediegen-traditionalistischer Innenausstattung wiederaufgebaut. 2009 grundlegende Restaurierung.
Eröffnungsveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals in Bremen: 11.00 h; Führungen: 13.00 h, 14.00 h, 15.00 h, 16.00 h; Konzerte mit Studierenden der HfK während der Eröffnungsveranstaltung ab 11.00 h (s.o.) und zu Beginn der Führungen um 13.00 h und 14.00 h; 13:00 h: Duo Francoforte, Roman Alexander Ohem (Violine) & Alina Klaudia Ohem (Gitarre), Werke von Veracini, Paganini und Zenamon; 14:00 h: Sophie Wendinger (Blockflöte) & Johannes Festerling (Gitarre), Werke von Downland, Telemann und Marcello
Nicht barrierefrei

Haus der Bürgerschaft (Am Markt 20, Altstadt)

Haus der Bürgerschaft (Am Markt 20, Altstadt)
Parlamentsgebäude, 1962-1966 nach konfliktreichem Planungsvorlauf nach Entwurf von W. Luckhardt, Berlin, erbaut. Das Haus der Bürgerschaft ist neben dem Aalto-Hochhaus das bekannteste "junge Denkmal" Bremens.
Geöffnet: 12.00-17.00 h, Führungen ständig, nach Bedarf, durch Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft und MitarbeiterInnen der Bürgerschaftskanzlei
Barrierefrei

Führungen: "Zwischen Glauben, Geld & Politik" (Marktplatz, Altstadt)

Katharina Rosen vom Stadtführer-Team Bremenlotsen bietet 2 Führungen rund um den Marktplatz an, die das enge "Machtgefüge" und die zugehörige Prachtentfaltung von Bauten der Regierung, des Parlaments, der Kirche, der Kaufmannschaft und der Banken am Markt thematisieren.
Führungen (Katharina Rosen, ca. 45 min.): 12.00 h und 13.00 h, Start: Roland
Barrierefrei

Baumwollbörse (Wachtstraße 17-24, Altstadt)

Bis heute ist Bremen einer der wichtigsten Handelsplätze für Baumwolle. Die 1872 als Institution gegründete Baumwollbörse ließ sich 1900-1902 von J. G. Poppe ein prunkvolles Kontorhaus errichten.
Führungen 11.00 h, 12.00 h, 13.00 h, 14.00 h, Gruppe max. 25 Pers., kostenlose Eintrittskarten an der Rezeption der Baumwollbörse in der Woche vor dem Denkmaltag, 4.-8. Sept., 14.00-17.00 h
Nicht barrierefrei

Rundgang "Bankgebäude des Historismus" (Altstadt)

Die Gründerzeit und das frühe 20. Jh. brachten zahlreiche Bauten von Geldinstituten hervor, von denen die meisten heute unter Denkmalschutz stehen. Der geführte Rundgang (keine Innenbesichtigungen) stellt sie vor, beginnend mit der Deutschen Bank am Domshof und endend mit der Sparkasse am Brill.
Führung (Uwe Schwartz, Landesamt für Denkmalpflege, Treffpunkt Neptunbrunnen am Domshof, Dauer ca. 90 min.): 12.30 h
Barrierefrei

Unser Lieben Frauen, ev. (Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, Altstadt

Älteste Pfarrkirche Bremens (11. Jh.), ab 1230 als Hallenkirche neu erbaut; eindrucksvolle Buntglasfenster der Nachkriegszeit von A. Manessier. Förderprojekt der DSD.
Geöffnet: nach dem Gottesdienst, ca. 11.30 h, bis 18.00 h; ev. Gottesdienst "Von Macht und Machtlosigkeit" (Pastor Stephan Kreutz) mit Bach-Kantate (Ensemble "Laudate Cantate", Leitung: Ansgar Müller-Nanninga): 10.30 h – ca. 11.30 h; Führungen zu den Manessier-Fenstern (Ottmar Hinz, Anke Koehler): 12.00 h u. 17.00 h; Führung "Macht und Machtlosigkeit an und in Unser Lieben Frauen" (Diakon Harald Schröder): 14.00 h u. 15.00 h; Erkundung der Kirche "mit Maßband und Taschenlampe" (wird gestellt) für Kinder und Eltern (Pastor Stephan Kreutz): 13.00 h u. 16.00 h; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Barrierefrei

Roselius-Haus mit Ludwig Roselius Museum (Böttcherstraße 6-10, Altstadt)

Das älteste Bauwerk der Straße (datiert 1588), ein prachtvolles Patrizierhaus, war Ausgangspunkt der Gestaltung des Gesamtkunstwerks Böttcherstraße. Die durch den Mäzen Ludwig Roselius (1874-1943) begonnene kostbare Sammlung von Kunst und Kunsthandwerk des nordeuropäischen Raums umfasst u.a. prunkvolle Porträts und einen wertvollen Silberschatz. Sie präsentiert sich in der Atmosphäre altbremischer großbürgerlicher Repräsentationsräume.
Geöffnet: 11.00-18.00 h; Führung (ca. 45 min.): 15.00 h
Nicht barrierefrei

Propsteikirche St. Johann, kath. (Klosterkirchstraße, Altstadt)

Ehemalige Klosterkirche des um1225 gegründeten Franziskanerklosters, dreischiffige gotische Hallenkirche der zweiten Hälfte des 14. Jhs., nach wechselvoller Nutzungsgeschichte 1823 als katholische Pfarrkirche neu geweiht.
Führung (Propst Dr. Martin Schomaker): 13.30 h
Barrierefrei

Ehemaliges Altes Gymnasium/Hochschule für Künste (Dechanatstraße 13-15, Altstadt)

Als sogenannte Hauptschule, damals umfassend eine "Vorschule", die "Gelehrtenschule" und die "Handelsschule", 1872-1875 von Baudirektor A. Schröder in spätklassizistischen Formen als prachtvolle Dreiflügelanlage gebaut, als "Altes Gymnasium" Eliteschule des bremischen Bürgertums, heute Sitz des Fachbereichs Musik der Hochschule für Künste.
Geöffnet: 11.00-17.00 h, Führungen (Ralf Schneider): 14.00 h, 15.00 h u. 16.00 h; zu Beginn jeder Führung ein kleines Konzert mit Studierenden der HfK: 14.00 h: Seongyeon Lee (Klavier); 15.00 h: Nadine Quiroz (Violine) & Norma Ramirez (Gitarre), Werke von Paganini, Piazzolla, de Falla, Ibert und Poulenc; 16:00 h: Sophie Wendinger (Blockflöte) & Johannes Festerling (Gitarre), Werke von Downland, Telemann und Marcello
Barrierefrei

Haus Heineken (Sandstraße 3, Altstadt)

Haus Heineken (Sandstraße 3, Altstadt)
Das Haus Heineken, letztes erhaltenes Domherrenhaus Bremens mit mittelalterlichen Wurzeln und im späten 18. und frühen 19. Jh. Wohnhaus des Bürgermeisters Dr. Christian Abraham Heineken, verfügt über die älteste bemalte Balkendecke Bremens (1580).
Führung mit Erläuterung der Decke (Dr. Achim Todenhöfer, Landesamt für Denkmalpflege): 13.00 h, 15.00 h
Barrierefrei

Landgerichtsgebäude und Staatsanwaltschaft (Domsheide 16, Altstadt)

Erbaut 1891-1895 und 1902-1906 nach Entwürfen von Klingenberg & Weber in romantisch-mittelalterlichen und Renaissance-Formen. Das zur Staatsanwaltschaft umgebaute ehemalige Untersuchungsgefängnis beherbergt einen restaurierten ehem. Betsaal, Höhepunkt des Gerichtsgebäudes ist der prunkvolle Schwurgerichtssaal.
Führungen (Norbert Larisch): 12.00 h u. 14.00 h, Dauer: ca. 90 min., pro Führung maximal 50 Personen. Zugang nur mit Eintrittskarten (kostenlos), erhältlich – solange Vorrat reicht – unter Vorlage des Personalausweises im Landesamt für Denkmalpflege, Sandstraße 3, 7. Sept., ab 15.00 h.
Messer, Waffen oder als Waffen nutzbare Gegenstände dürfen nicht mitgeführt werden. Einlass: Eingang Staatsanwaltschaft, Ostertorstr. 10, über den Innenhof des Gerichtsgebäudes. Zutritt durch Sicherheitsschleuse. Einlass nur mit Eintrittskarte unter Vorlage des Personalausweises!
Nicht barrierefrei

Polizeihaus/Stadtbibliothek (Am Wall 201, Altstadt)

Das monumentale Polizei-Verwaltungsgebäude wurde 1906-1908 nach Plänen von C. Börnstein, Berlin errichtet. Das Gebäude trägt den Charakter einer Trutzburg der Staatsmacht. Nach Umbau und Erweiterung dient es seit 2004 als Stadtbibliothek. Führung durch das Gebäude und Präsentation der Geschichte des Hauses, Dauer: ca. 90 min. (Knut Rudolph), Zugang über den ehem. Haupteingang der Polizei, Am Wall: 11.00 h. Achtung, Tür wird nach Einlass zur Führung wieder geschlossen.
Barrierefreier Zugang zur Führung möglich über den Bibliotheks-Haupteingang Buchtstraße nach tel. Absprache unter (0421) 361-4465 während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek in der Woche vor dem Denkmaltag

St. Stephani, ev. (Stephanikirchhof, Altstadt)

Gründung als Propsteikirche Mitte 11. Jh., im 12. Jh. Neubau als dreischiffige Basilika, Umbaustadien als Hallenkirche des 14. Jhs. und rückverwandelte historistische Basilika, nach starken Kriegszerstörungen vereinfachend wiederaufgebaut, seit 2007 Kulturkirche.
Geöffnet: 11.00-17.00 h; Führungen (Pastor i.R. Friedrich Scherrer, Dr. Frank Laukötter): 12.00 h (Kirchenführung) und 14:00 h (Kirchenfenster-Führung);
Vierhändige Orgelkonzerte (Tim Günther, Bremen und Jens-Peter Enk, Wuppertal): 17.00 h und 19.00 h, Kosten: 13 € regulär, 7 € ermäßigt, 4 € mit "Bremen-Pass";
Weitgehend barrierefrei

Archäologischer Rundgang mit Präsentation von Grabungsfunden im westlichen Bereich der Schlachte (Altstadt)

Rundgang mit mehreren Stationen, darunter die beiden wichtigen ehemaligen Wehrbauten "Fangturm" und "Bräutigam", Grabungsfunde an der Stephanikirche, Präsentation von Grabungsfunden im Hotel "Ueberfluss" und unter dem GOP-Varieté (Dr. Dieter Bischop, Landesarchäologie). Treffpunkt: Schlachte-Promenade, unter der Bürgermeister-Smidt-Brücke, 14.00 h, Dauer: ca. 90 min.
Nicht barrierefrei

Rundgang durch die Wallanlagen, Start: Kunsthalle (Am Wall 207, Mitte)

Das Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bietet einen geführten Rundgang durch die Wallanlagen an. Der Bremer Wall, entstanden als Bastionärbefestigung im 17. Jahrhundert und umgeschaffen zu Promenaden im Stil des englischen Landschaftsgartens ab 1802, verkörperte anfangs die Macht und Wehrhaftigkeit der Stadt, später die Pracht eines großzügigen Parks.
Führung (Sönke Schöttler): 11.00 h, Dauer: ca. 90 min., Treff: vor der Kunsthalle
Weitgehend barrierefrei

Haus Contrescarpe 19, Institut Français (Mitte)

Stattliches großbürgerliches Wohnhaus, auf die Mitte des 19. Jhs. zurückgehend, heutige Gestalt aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jhs. Ab 1886 Wohnsitz des Zuckerfabrikanten Paul Isenberg und seiner Frau Beta; beide Isenbergs waren sozial stark engagiert (Ellener Hof, Isenberg-Heim). Seit 1955 Sitz des Institut Français.
Führungen, Dauer ca. 1 Std.: 10.00 h, 11.00 h, 12.00 h, 14.00 h, 15.00 h, 16.00 h; Konzerte mit dem Duo Francoforte, Roman Alexander Ohem (Violine) & Alina Klaudia Ohem (Gitarre) spielen Werke von Veracini, Paganini und Zenamon: 15.00 h, 16.00 h, jeweils zu Beginn der beiden letzten Führungen; Cafeteria mit Garten geöffnet, kalte und warme Getränke, französische Snacks
Nicht barrierefrei

"Haus des Reichs" (Rudolf-Hilferding-Platz 1, Mitte)

Ehem. "Nordwolle"-Verwaltung, opulentes Kontorhaus, errichtet 1928 – 30 nach Plänen von H. und E. Gildemeister, heute Sitz der Finanzbehörden.
Das Haus des Reichs ist nicht komplett zugänglich. Geöffnet: Eingangshalle (mit Info-Tisch), ausgewählte historische Räume der ehemaligen Nordwolle-Direktionsetage und Dachrestaurant: 11.00 h – 17.00 h; Führung um 11.30 h und um 15.00 h, weitere Führungen und Besichtigung der Maschinenzentrale nach Bedarf; je Führung max. 20 Pers., kostenlose Eintrittskarten erforderlich, abzuholen ab 11.00 h vor dem Haupteingang, danach am Info-Tisch in der Eingangshalle – solange Vorrat reicht –; Dachrestaurant "La Cantina" und Dachgarten mit Kinder-Spielwiese geöffnet: 11.00-17.00 h; Kinder-Suchspiele "Schäfchen zählen" / "Wer bewacht das Haus? – Tiere am Portal", Mal- und Spielbogen zum Denkmaltag
Barrierefrei mit Ausnahme des Dachgartens

Villa Ichon (Goetheplatz 4, Mitte/Ostertor)

Vorstadthaus des Spätklassizismus, 1871 durch J. G. Poppe im prachtvollen Neorenaissance-Stil umgebaut und später von ihm selbst bewohnt, heute Zentrum der bremischen Friedensarbeit.
Luise Scherf und Prof. Dr. Ute Gerhard, die Vorstandsvorsitzende des Vereins Freunde und Förderer der Villa Ichon und ihre Stellvertreterin, sind während zweier Öffnungszeiten anwesend: 11.00 h – 13.00 h (Luise Scherf) und 14.00-16.00 h (Ute Gerhard); Konzert mit Studierenden der HfK, Nadine Quiroz (Violine) & Norma Ramirez (Gitarre) spielen Werke von Paganini, Piazzolla, de Falla, Ibert und Poulenc: 14:00 h
Nicht barrierefrei

Wilhelm Wagenfeld Haus, (Am Wall 209, Mitte/Ostertor)

Dokumentationsstätte "Gefangenenhaus Ostertorwache"
Das Staatsarchiv ist Träger der historischen Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache. Diese unterhält im heutigen Wilhelm Wagenfeld Haus einen im Original erhaltenen Zellentrakt als Erinnerungsstätte an die Geschichte dieses 1828 als Detentionshaus eingerichteten Gefängnisses.
10 Uhr Besuch des Zellentrakts, kurze Ehrung des Widerstands am Freiheitskämpfer von F. Cremer.
10.30 Uhr Lesung im Gewölbekeller der Ostertorwache: Lore Buchholz liest aus den Briefen ihres Vaters Heinrich Buchholz, der 1934 mit vielen anderen Bremer Antifaschisten im Gestapo-Gefängnis Ostertor und später im Zuchthaus Oslebshausen eingesperrt war.

Nicht barrierefrei

Tischlerei-Museum im "Viertel" (Köpkenstraße 18-20, Mitte/Ostertor)

Die historische Tischlerei konnte durch die Tischler-Innung und einen Förderverein vor dem Abbruch bewahrt werden. Ausstellung mit über 20 funktionsfähigen historischen Holzbearbeitungsmaschinen.
Geöffnet: 11.00-16.00 h, Erläuterungen und Maschinenvorführungen (Herr Baethke, Herr Wessling) nach Bedarf.
Nicht barrierefrei

Übersee-Museum (Bahnhofsplatz 13, Mitte/Bahnhofsvorstadt)

1891-1896 wurde für das neugeschaffene Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde ein repräsentatives Gebäude errichtet; prachtvoller Erweiterungsbau von 1907-1911.
Museumsgespräch mit Silke Seybold "Macht und Repräsentation: Die Deutsche Botschaft in Addis Abeba": 11.00 h; Rundgang mit Direktorin Prof. Dr. Wiebke Ahrndt "Museum als Musentempel – ein Rundgang zur Architektur des Übersee-Museums": 12.00 h; Familienaktion mit Miriam Savoca "Die Welt unter einem Dach: Eine Erlebnisreise durchs Übersee-Museum"; zum Abschluss können alle ein eigenes prächtiges Museum gestalten: 13.00 h-14.30 h
Barrierefrei

Landesarchäologie (An der Weide 50 a, Mitte/Bahnhofsvorstadt)

Die Landesarchäologie stellt sich, ihre Arbeit und ihre Funde in ihren Diensträumen im Postamt 5 am Bahnhof vor. Studierende der Ur- und Frühgeschichte erläutern auf wissenschaftlichen Postern Fundstücke und Forschungsergebnisse der jüngsten Ausgrabungen im Stephaniquartier, die Struktur und Alltagsleben dieses Bremer Stadtviertels im 17. Jh. zeigen, eines Gebiets, in dem durch viele ärmere Bewohner damals auch das Gegenteil von "Macht und Pracht" heimisch war.
Geöffnet: 14.00-17.00 h
Barrierefrei

Anti-Kolonial-Denk-mal, "Elefant" (Gustav-Deetjen-Allee, Schwachhausen/Barkhof)

Ehemaliges "Kolonial-Ehrenmal", 1931 auf Initiative der neokolonialistischen "Deutschen Kolonialgesellschaft" nach Entwurf von F. Behn errichtet. Seit 1990 "Anti-Kolonial-Denk-mal", seit 2008 kulturell genutzt. Geöffnet: 11.00-18.00 h, Führungen (Gudrun Eickelberg): 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h; Vorträge, Kinderaktionen, Musik, Informationen, Getränke
Nicht barrierefrei

Villa Hollerallee 75 (Schwachhausen/Barkhof)

Prächtige großbürgerliche Bankiers-Villa Müller-Schall, erbaut 1900-1902 durch F. Dunkel in den Formen "Deutscher Renaissance", Halle mit Fresken von Arthur Fitger. Wechselvolle Geschichte, heute als "forum Kirche" genutzt.
Geöffnet: 11.00-17.00 h; Führungen (Pastorin Ruth Fenko): 12.00 h, 14.00 h und 15.00 h
Nicht barrierefrei

Kippenberg-Gymnasium, Vietor-Haus, vormals Haus Blumeneck (Schwachhauser Heerstraße 64, Schwachhausen)

Opulente, für den Tabakkaufmann F. K. Biermann nach Entwürfen von Eeg & Runge unter dem Namen Haus Blumeneck und unter Einfluss der Reformbewegung und der Ideale des Werkbundes errichtete Villa mit teilweise erhaltener aufwendiger Ausstattung.
Geöffnet: 13.00-17.00 h; Führungen (Hermann Pribbernow, Schulleiter): 14.00 h u. 16.00 h; offenes Café mit frischem Kuchen, Kaffee, Tee
Nicht barrierefrei

St. Ansgarii-Kirche, ev. (Schwachhauser Heerstr. 40/Hollerallee, Schwachhausen)

Basilikaler Neubau (1955-1957) anstelle der untergegangenen Altstadtkirche gleichen Namens nach Entwürfen von F. Brandt, bedeutender barocker Orgelprospekt (1611) und Kanzel von 1592 aus Alt-Ansgarii.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.00-14.00 h; Führungen (Dr. Helga Kats): nach Bedarf
Barrierefrei

Riensberger Friedhof (Friedhofstraße 51, Schwachhausen)

1872-1875 nach Entwürfen von C. Jancke, Aachen als Parkfriedhof angelegt. Das Krematorium nach Entwurf von H. W. Behrens (1907) wird seit 2002 als Kolumbarium genutzt. Zahlreiche prächtige Grabmonumente der Bremer Oberschicht.
Friedhof geöffnet 8.00-20.00 h, Kolumbarium geöffnet 11.00-17.00 h; Führung Kolumbarium (Irma Gerken, Umweltbetrieb Bremen, Treff: Kolumbarium beim Eingang H.-H.-Meyer-Allee): 13.30 h; im Anschluss geführter Friedhofsrundgang möglich
Nicht barrierefrei

Oelzweig-Haus und Bremer Logenhaus (Kurfürstenallee 8 u. 15, Schwachhausen)

Die beiden prächtigen großbürgerlichen Villen der Zeit vor dem I. Weltkrieg dienen heute als Versammlungsorte von Freimaurerlogen: Nr. 15, erbaut von C. Krahn, als Bremer Logenhaus; Nr. 8, erbaut von Hans und Heinrich Lassen, als Haus der Loge zum Oelzweig. Beide Häuser stellen die "Lebendige Vielfalt im Logenhaus" in den Vordergrund. Das Oelzweighaus vereint Freimaurer, Rosenkreuzer, Odd-Fellows, Druiden, die Maria-Loge und die Schlaraffen unter einem Denkmaldach; im Bremer Logenhaus treffen sich fünf deutschsprachige Logen und die türkischsprachige Loge Kuzey Yildizi.
Beide Häuser geöffnet: 11.00-16.30 h; Führungen im Oelzweighaus zu jeder vollen Stunde, im Bremer Logenhaus – mit Informationen zur Geschichte und zur wechselnden Nutzung des Hauses – ständig nach Bedarf; Gastronomie im Oelzweig-Haus und im Bremer Logenhaus geöffnet
Häuser nicht barrierefrei

Andreas-Kirche, ev. (Werner-von-Siemens-Str. 55, Horn-Lehe)

Modernes Gemeindezentrum, sechseckiger Stahlbeton-Kirchenbau mit "schwebender" Dachkonstruktion und elegantem kreuzförmigen Campanile nach Entwurf von O. Ahlers, 1968, "ein Gotteshaus mit Flügeln".
Gottesdienst: 10.00 h, Kindergottesdienst: 11.00 h; geöffnet: 12.00 h – 16.00 h, Führung (Pastor Martin Warnecke): 15.00 h
Eingeschränkt barrierefrei

St. Johann, ev. (Oberneulander Landstraße 41, Oberneuland)

Von H. Müller 1859-1860 erbaut, eine der frühesten neugotischen Kirchen Bremens, Taufstein von ca. 1250.
Gottesdienst zum Motto des Denkmaltages: 10.00 h; geöffnet: zum Gottesdienst und anschließend bis 18.00 h; Kirchhofsführung (Klaus Behrens-Talla): 11.15 h; Turmführung (Pastor Klingler): Uhrzeit wird noch bekanntgegeben unter www.kirche-oberneuland.de; Kirchenführung "Von der Macht eines Denkmales, eines Dorfes und seiner Bewohner. Die Oberneulander Kirche lädt dazu ein, ihre Pracht zu entdecken" (Gaby Nickel): 17.00 h; anschließend bis zum Abendläuten um 18.00 h Vortrag mit Musik "Zwinglis Laute – Martin Luther und Huldrych Zwingli in Oberneuland" (Katja Zerbst)
Kirche barrierefrei, Turm und Kirchhof nicht barrierefrei

Altes Pumpwerk (Salzburger Str. 12, Findorff)

Erbaut 1913-1915 im Zuge der Neuordnung der Bremer Abwasserentsorgung; in 20jähriger Arbeit von einem Verein zu einem Museum zur Geschichte der Stadtentwässerung und einer besonderen Veranstaltungsstätte entwickelt, gefördert von hanseWasser. Bremer Denkmalpflegepreis 2010.
Geöffnet: 11.00-18.00 h; Führungen durch die Maschinenhalle, die Ausstellung und den unterirdischen Kanal: ca. alle volle Stunde, letzte Führung 17.00 h; permanente Videoschau über die Abwassergeschichte und -technik; Kinderprogramm mit Experimenten, Quiz und Kurzführungen in die Unterwelt.
Maschinenhalle und ein WC barrierefrei

Kirche Alt-Hastedt, ev. (Bennigsenstraße 7, Hastedt)

Neugotische Backstein-Saalkirche mit Einturmfront, 1862 aufgrund der Initiative zweier Kirchbauvereine nach Plänen von W. Weyhe erbaut.
Geöffnet: 10.00-14.00 h u. 16.30-18.00 h; Gottesdienst: 10.30 h; Führung "Macht und Pracht der Janke-Orgel und der Kirchenfenster von Stockhausen und van Beeck" (Ruth Drefahl): 13.00 h; Konzert "Alle gute Gabe", Musik für Blechbläser und Schlagzeug zum Denkmaltags-Motto "Macht und Pracht", Leitung: Rüdiger Hille: 17.00 h; Imbissangebot
Barrierefrei

Ev.-lutherische Kirche Hemelingen (Westerholzstraße 19, Hemelingen)

1888-1890 nach Plänen von Karl Börgemann, Schüler und Mitarbeiter von Conrad Wilhelm Hase, errichtet. Stattliche und für die Backstein-Neugotik der sog. Hannoverschen Schule typische Kirche, gut erhaltene Ausstattung mit prachtvollem Radleuchter.
Geöffnet: 10.00-13.00 h; Gottesdienst: 10.00 h; Führung mit Besichtigung des Glockenturms (Klaus Brinkmann): ca. 11.00 h, nach dem Gottesdienst
Kirche barrierefrei, Turm und WC nicht barrierefrei

Zion-Gemeindezentrum (Kornstraße 29-31, Neustadt)

Das Zion-Gemeindezentrum, 1955-1957 erbaut nach Entwürfen von Carsten Schröck, Bremen, war Bremens erster radikal moderner Kirchenbau nach dem Krieg. Das "Gemeindezentrum mit Kirchenraum" (Bauantrag) bildet den passenden architektonischen Rahmen für die besonderen, den Menschen des Stadtteils zugewandten Formen der Gemeindearbeit, die hier praktiziert werden. In diesem Jahr feierte das Gemeindezentrum sein 60-jähriges Jubiläum.
Geöffnet (Gemeindezentrum mit allen Räumen, Gemeinde-Café und Turmbesteigung) 11.00 h – 15.00 h;
Gottesdienst: 10.00 h – 11.00 h;
Führungen: 11.30 h, 12.30 h, 13.30 h, 14.30 h;
Jakob Mitzlaff führt in das Werk seines Vaters Erhart Mitzlaff ein, der das große Kirchenfenster gestaltete.

"Storchennest", Altes Zollhaus an der Ochtum (Warturmer Heerstraße 153, Woltmershausen)

Das 1577 als bremisches Zollhaus an der damaligen Stadtgrenze errichtete Gebäude ist das älteste datierte nicht-kirchliche Bauwerk des Bremer Stadtgebietes links der Weser. Über Jahrhunderte wurde hier ein Gasthaus betrieben. Seit kurzem Wohnhaus eines Musikerpaares und Veranstaltungsort für Musiker und Musikbegeisterte.
Geöffnet: 14.00-18.00 h; Führungen und Informationen zum Haus nach Bedarf; Filmvorführung "Als der Zar in Grolland war" (ca. 15 min.): 15.00 h u. 17.00 h; weitere Informationen unter www.musicalion.com/storchennest
Nicht barrierefrei

BREMEN-NORD

Ev. Kirche Vegesack (Kirchheide 10, Vegesack)

1819-1821 zunächst als einfache rechteckige Saalkirche in klassizistischen Formen errichtet. Bereits 1832-1833 durch Jacob Ephraim Polzin vergrößert und verändert. Originalausstattung mit Gestühl, Empore und Kanzelaltar. Die Kirchengemeinde feiert in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen.
Führung (Torsten Kropp): 17.00 h
Eingeschränkt barrierefrei

Altes Packhaus Vegesack (Alte Hafenstraße 30, Vegesack)

Das Alte Packhaus Vegesack (KITO), ein ehemaliges Wohn- und Packhausgebäude, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Bauten Vegesacks. Ursprungsbau aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, rückwärtiger Speicheranbau (1753). Beherbergt heute die Kultureinrichtungen "KITO" und Overbeck-Museum. Overbeck-Museum geöffnet: 11.00-18.00 h
Barrierefrei

!! MUSS LEIDER AUSFALLEN !!

Seenotrettungs-Versuchskreuzer "Bremen" (Liegeplatz Hafen Vegesack, Zum Alten Speicher)

Als Motorrettungsboot "Konsul Kleyenstüber" der DGzRS 1931 auf der Vegesacker Lürssen-Werft erbaut, dort 1952 zum Prototyp des modernen Seenotrettungskreuzers umgebaut, bis 1965 im Einsatz.

Herrschaftliche Villen in der Weserstraße, Weserstraße 84 (Vegesack)

An der Weserstraße entstanden im späten 19. Jahrhundert in Hanglage mit Weserblick mehrere prachtvolle großbürgerliche Villen, darunter die Villa Bischoff und die Villa Schröder nach Entwürfen der Oldenburger Architekten Klingenberg & Weber sowie die Villa Fritze (Architekt: H. Müller) samt Belvedere und Hofmeierhaus. Voraussichtlich keine Innenbesichtigungen möglich.
Führungen, Dauer ca. 1 Std. (Hans Schnatmeyer): 11.00 h und 15.00 h, Treffpunkt: Villa Bischoff in der Weserstraße 84.
Nicht barrierefrei

Logenhaus Vegesack (Weserstraße 7, Vegesack)

Der stattliche klassizistische Bau wurde Mitte des 19. Jhs. als vornehmstes Wohn- und Geschäftshaus Vegesacks erbaut. 1899 Umbau zum Logenhaus. Nach Enteignung durch die Nationalsozialisten und Verwendung als Heimatmuseum seit 1968 wieder von der Freimaurerloge "Anker der Eintracht" genutzt.
Geöffnet: 10.00-17.00 h; Führungen: nach Bedarf; Vortrag "Freimaurerei im 21. Jahrhundert" (Gero Jänicke): 11.00 h und 15.00 h; Ausstellung: "Feuergläser – Trinkgläser der Freimaurer", ein Glasgalerist berichtet; Kaffee und Kuchen
Nicht barrierefrei

Radtour: Landsitze in der Bremer Schweiz (Start: Knoops Park, St. Magnus)

Radtour: Landsitze in der Bremer Schweiz (Start: Knoops Park, St. Magnus)
Die Radtour erschließt einige der zumeist denkmalgeschützten Landsitze in der Bremer Schweiz, die im 19. Jh. wegen ihrer landschaftlichen Schönheit zu einem beliebten Rückzugs- und Sommerfrischerevier von vermögenden Bremer Kaufleuten wurde. Ohne Innenbesichtigungen. Dabei u.a.: Haus Schotteck, Haus Lesmona, Haus Blumenkamp, Rauchs Landgut, Landhaus Lamotte, Villa Buchenhof, Villa Hegeler-Albrecht; Ausklang in Bruns Garten, Leuchtenburg, Mühlenweg 14. Leitung: Christof Steuer, Vorsitzender des Fördervereins Knoops Park, und Stefan Villena-Kirschner, Landschaftsarchitekt, Dauer 14.00 h – ca. 16.30 h, Treffpunkt: 14.00 h am Parkplatz bei Haus Kränholm, Auf dem hohen Ufer/Ecke Raschenkampsweg, erreichbar per Rad, Auto, Nordwestbahn ab Bremen Hbf bis Haltestelle St. Magnus, Gruppengröße maximal ca. 30 Personen, ggf. Proviant/Getränke mitbringen, Anmeldung ab 4. Sept. erwünscht unter (0421) 6397730 oder info@foerderverein-knoops-park.de
Nicht barrierefrei

St. Martini, ev.-luth. (An der Lesumer Kirche, Lesum)

Im Kern mittelalterliche Kirche mit eindrucksvoller Höhenlage an der Lesum, Vierkantturm wohl spätromanischen Ursprungs, Saalbau, 1778-1779 (J. Diercks).
Geöffnet: 9.00-11.30 h u. 16.30-18.00 h; Gottesdienst (Pastorin Christine Sprenger): 10.00 h; Orgelkonzert mit Werken von Bach, Dandrieu, Couperin und Balbastre (Kantor Hans-Dieter Renken): 17.00 h
Barrierefrei

Schloss Schönebeck (Im Dorfe 5, Schönebeck)

Barockes Herrenhaus des 17. Jhs., stattlicher zweigeschossiger Backstein-Fachwerkbau mit erneuerter rückwärtiger Prunkfront in Backstein mit Sandsteingliederung von 1705. Heute Museum, betrieben vom Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V.
Geöffnet: 10.30-17.00 h; Führungen 11.00 h (Jens Rösemann), 15.00 h (Hans Witte); Kaffee und Kuchen im historischen Schlosskeller: ab 14.00 h
Nicht barrierefrei

Haus Blomendal (Auestraße 9-9b, Blumenthal)

Haus Blomendal geht auf eine 1354 errichtete dreiflügelige Wasserburg der Ritter von Oumünde zurück, die später mehrfach umgebaut wurde. Drei restaurierte, bemalte Bohlen-Balken-Decken des 16. bis 18. Jhs., darunter die prachtvolle Hoyer-Decke (um 1588). Aus der Tradition als Verwaltungssitz und Gerichtsort entwickelte sich der Ort Blumenthal. Erstmals mit gespielten Führungen, in denen Schauspieler in die Rollen von Mitgliedern der Familien derer von Oumünde und Hoyer schlüpfen; auch das „einfache Volke“ meldet sich zu Wort. Zusätzlich im stündlichen Wechsel traditionelle Führungen. Treff: Haupteingang der Burg.
Geöffnet: 11.00-17.30 h
Gespielte Führungen: 11.00 h, 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h
Traditionelle Führungen: 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h
Eingeschränkt barrierefrei

Wätjens Park (Landrat-Christians-Straße, Blumenthal)

Das Landgut Wätjen entstand 1830 für den Kaufmann und Reeder Diedrich Heinrich Wätjen; endgültige prächtige Ausformung durch Christian Heinrich Wätjen in der 2. Hälfte des 19. Jhs. Der Förderverein Wätjens Park stellt sich, seine Arbeit und die Parkanlage vor.
Geöffnet: permanent; Parkmöglichkeit: am Sportplatz Löh, Am Forst, gegenüber Park-Haupteingang
Führung (Rainer Frankenberg): 11.00 h, Dauer ca. 90 min., Treff: Haupteingang
Barrierefrei

BREMERHAVEN

Große Kirche bzw. Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche, ev. (Bürgermeister-Smidt-Str. 45, Mitte)

Dreischiffige neugotische Backstein-Hallenkirche mit prachtvollem Maßwerk-Turmhelm nach Freiburger Vorbild, 1853-1855 von S. Loschen. Nach Kriegszerstörung vereinfachend wiederaufgebaut. Förderprojekt der DSD.
Gottesdienst: 10.00 h; Führung (Pastor Dirk Scheider): 16.00 h
Barrierefreier Zugang nur nach Vorabsprache möglich

Deutsches Schiffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte (Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)

Das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Der Entwurf für den eigenwilligen Museumsbau stammte von dem in Bremerhaven aufgewachsenen Hans Scharoun. Kogge und Seute Deern Förderprojekte der DSD.
Museum und Museumsschiffe (mit Ausnahme des U-Boots) kostenlos geöffnet: 10.00-18.00 h; Führungen: "Der Stolz der Hanse? Die 'Bremer Kogge' im Kaiserreich" (Dr. Marleen von Bargen): 14.00 h, "Von Bremen in die ganze Welt – Macht und Pracht historistischer Raumausstattungen am Beispiel von Arthur Fitgers Gemälden für Haus Seefahrt" (Dr. Eva-Maria Bongardt): 15.00 h, Treffpunkt jeweils an der Museumskasse
Museum barrierefrei, Schiffe nicht barrierefrei

Villa Busse/Schlotterhose (Weserstraße 237, Wulsdorf)

Die 1894-1895 nach Entwurf von G. Fähsenfeld mit Anklängen an den Schweizerhausstil und unter Verwendung italienischer Renaissancemotive erbaute Villa diente nacheinander zwei Unternehmern als Wohnhaus: dem Begründer der deutschen Dampf-Hochseefischerei F. Busse und dem Fischverarbeitungsmaschinenhersteller C. Schlotterhose.
Geöffnet: 11.00-15.00 h. Der Eigentümer Herr Dokoza ist anwesend und steht für Informationen bereit
Nicht barrierefrei

Haus Schuchmann (Bartelstraße 1, Geestemünde)

Haus Schuchmann (Bartelstraße 1, Geestemünde)
Prachtvolles Wohnhaus in der Tradition des norddeutschen barocken Klassizismus mit würdevollem Pseudoportikus, erbaut 1922 von H. Jäger, Bremerhaven, für den Reeder und Kaufmann B. H. W. Schuchmann.
Geöffnet: 14.00-16.00 h
Nicht barrierefrei

Gebäude der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven (Friedrich-Ebert-Str. 4/6, Geestemünde)

Durch Stadtbaumeister K. v. Zobel in reduziert historisierenden Formen 1908-1909 errichteter stattlicher Verwaltungsbau. Eine Besonderheit stellt die Verwendung von farbigen Kalksandsteinen aus der Produktion der heimischen Firma J. F. Kistner dar. Ausmalung der 1930er-Jahre im Sitzungssaal.
Geöffnet: 14.00-16.00 h; Führungen nach Bedarf
Eingeschränkt barrierefrei

Dampfer "Welle" (Liegeplatz am Schaufenster Fischereihafen, Kohlenkai, Geestemünde)

Letztes erhaltenes Dienstschiff der Weserkorrektion, Stapellauf 1915 als Bereisungs- und Schleppdampfer. Als entstelltes Gastronomie-Schiff 1994 an der Bremer Schlachte gesunken. Der Verein "Dampfer Welle" e.V. hat bereits einen Großteil der Wiederherstellung bewältigt. Förderprojekt der DSD.
Open Ship: 11.00-17.00 h; Führungen durch Vereinsmitglieder nach Bedarf; Präsentation der Restaurierungsarbeiten; Vorführung eines historischen Films über die Arbeit der "Welle" als Bereisungsdampfer; "Welle-Spiel" und Malbögen für Kinder; Bewirtung: Pfannkuchen und Getränke
Nicht barrierefrei

Pauluskirche, ev.-luth. (Hafenstr. 124, Lehe)

Neugotische Wandpfeilerkirche mit 75 m hohem Westturm, erbaut 1902-1905 von E. Wendebourg. Nach Kriegsschäden wiederhergestellt, als Gemeinde- wie auch Kulturkirche genutzt.
Eröffnungsgottesdienst zum Denkmaltag (Pastorin Andrea Schridde und Olaf Mahnken, Denkmalschutzbehörde Bremerhaven): 10.00 h; Turmbesteigung und -führung (max. 14 Pers., Dauer: ca. 45 min.): ca. 11.00 h (im Anschluss an den Gottesdienst) und um 15.00 h
Barrierefrei, mit Ausnahme des Turms

Ehem. "Gasthof zum Schloß Morgenstern" mit "Friesenstube" (Burgstraße 1, Weddewarden)

1882 wurde ein Raum des Gasthofs als "Friesenstube" im "altdeutschen" Stil eingerichtet. Hier traf sich die ländliche Oberschicht. Die „Männer vom Morgenstern“ um Hermann Allmers wurden hier gegründet. Heute ist das Haus ständiger Sitz dieses Geschichtsvereins. Aus aktuellem Anlass gibt es eine kleine Ausstellung zum Thema "Macht und Pracht der Marschenbauern". Geöffnet: 10.00-17.00 h; Erläuterungen/Führungen: stündlich ab 11.00 h
Erdgeschoss mit Friesenstube barrierefrei

Zionkirche, (Wurster Str. 404, Weddewarden-Imsum)

Neugotische Backsteinkirche, 1875-1878 nach Entwürfen v. A. Schwägermann u. C. Pogge mit schöner, teils aus der alten Imsumer Kirche stammender Ausstattung, (barocke Holzschnitzbilder, Taufbecken v. 1284, Bronzeglocke v. 1455). Aufwendige Instandsetzung des Inneren 2014-2015 mit Freilegung eines Sternenhimmels.
Führung (Hans-Herbert Hämmerling, Pastor Michael Maschke): 14.00 h
Barrierefrei