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Tag des offenen Denkmals

am Sonntag, 13. September 2015

Am 13. September 2015 findet deutschlandweit der Tag des offenen Denkmals statt.

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto:

"Handwerk – Technik – Industrie"

Damit beteiligt sich der deutsche Tag des offenen Denkmals an der europaweiten Aktion "European Industrial and Technical Heritage Year 2015". Unter diesem Motto soll der Stellenwert der industriellen und technischen Denkmale für die Denkmallandschaft in Europa hervorgehoben werden. Denn nicht nur Kirchen und historische Altstädte prägen unsere baukulturelle Identität, sondern auch Technik- und Industriebauten. Letztere finden sich häufig in alten Industrie- und Hafengebieten, die durch moderne Sanierungs- und Bebauungskonzepte zwischenzeitlich umgenutzt wurden, so in Bremen der Speicher XI und Schuppen 1 der Überseestadt, in der Neustadt die Lloyd-Halle 4 in der Richard-Dunkel-Straße.

Unsere Baukultur wäre jedoch ohne das "Handwerk" nicht vorstellbar. Für die Errichtung jedes Bauwerks, ob Kirche, Mühle, Industriegebäude oder Bauernhaus gibt es die unterschiedlichsten Handwerkstechniken und Gewerke. So haben sich über Jahrhunderte Handwerkstechniken entwickelt wie beispielsweise Metall-, Stein- und Holzbearbeitungsgewerke. Auch Schnitzer, Maler, Bildhauer und Künstler entwickelten ihr Handwerk, um dem fertigen Gebäude seinen einzigartigen Charakter zu verleihen. Auf Grund der technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung entstand eine immer stärkere Spezialisierung der einzelnen Gewerke.

In Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven werden bei freiem Eintritt wieder zahlreiche Denkmäler geöffnet sein, die u.a. das diesjährige Motto wunderbar veranschaulichen:

Beispielsweise zeigt die Führung durch die Bremer Böttcherstraße die Förderung der regionalen Handwerkerkunst, die durch den Bildhauer Bernhard Hoetger stark expressionistisch geprägt war.

In der Überseestadt warten Getreideverkehrsanlage, Kaffee-HAG oder Schuppen 1 zur Veranschaulichung des Handwerks sowie Industrie und Technik auf interessierte Besucher.

In Bremen-Nord, dort öffnen neben Schulschiff Deutschland und Seenotrettungs-Versuchskreuzer auch das Spicarium und die Bremer Wollkämmerei für Besichtigungen.

Auch in Bremerhaven passen Wencke-Dock, Klappbrücken, Dampfer Welle oder Trawler Gera ausgezeichnet zum Jahresmotto "Handwerk - Industrie - Technik".

Begrüßung und Eröffnung
Der Tag des offenen Denkmals wird am 13. September 2015 um 11.00 Uhr in der Lloyd-Halle 4, Richard-Dunkel-Str. 122-124 in Bremen von Staatsrätin Carmen Emigholz eröffnet.
[FETTChristoph S. Peper], Geschäftsführer der Peper & Söhne GmbH und Landeskonservator Prof. Dr. Georg Skalecki werden begrüßen und einleitende Worte sprechen.

Im Anschluss sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen um 11.45 Uhr im Lloyd Industriepark an der Filmvorführung, zum Thema "Lloyd Industriepark" und an Besichtigungen teilzunehmen.

Karte Richard-Dunkel-Straße 122-124
Adresse: Lloyd-Halle 4, Richard-Dunkel-Str. 122-124, 28199 Bremen,
Parklpätze am Objekt,
öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahnlinien 1 und 8,
Haltestelle: Richard-Dunkel-Straße

Programm
BREMEN
BREMEN-NORD
BREMERHAVEN

Programm-Flyer PDF zum Download (pdf, 1.2 MB)

Drucken über Seitenanpassung: Anpassen und Ausrichtung: Querformat (DIN A4)

Programm-Flyer liegen an verschiedenen öffentlichen Stellen aus: Stadtbibliothek, Bremer Touristik Zentrale, Rathaus, Haus Schütting, Kapitelsaal 8, Dom, Landesamt für Denkmalpflege.

BREMEN

Rathaus (Am Markt 21, Altstadt)
Das Alte Rathaus ist ein gestreckter gotischer Rechteckbau von 1405 – 09 mit zwei ungeteilten Hallen und einer 1608 – 14 entstandenen Prunkfront. Ergänzungsbau (1909 – 13) von G. v. Seidl. Zugang: Neues Rathaus, Haupteingang Domshof.
Geöffnet: 11.00 h – 16.30 h; alle Repräsentationsräume des Alten und Neuen Rathauses sind zugänglich, letzter Einlass: 16.30 h; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Bremer Ratskeller – Weinhandel seit 1405 (Schoppensteel 1, Altstadt)
Neben erlesenen aktuellen deutschen Spitzenweinen lagern im Bremer Ratskeller Zeugnisse einer jahrhundertealten Weinhandelstradition. Erhalten Sie einmalige Einblicke in die Arbeitswelt eines Weinkellers. Unkostenbeitrag für ein Glas Wein oder Traubensaft während der Führung: 3 €.
Führungen (Treffpunkt: Stadtmusikanten): 13.00 h und 15.00 h, Dauer: 60 min. Gruppengröße maximal 40 Personen, Anmeldung erforderlich, 7. – 11.9.2015, bitte ausschließlich per Mail: kellerfuehrung@ratskeller.de.

St. Petri-Dom, ev., und Dommuseum (Am Dom 1, Altstadt)
Erster Bremer Dom 789 geweiht; heutiger Bau im Kern auf das 11. und 12. Jh. zurückgehend, Zweiturmfront und weitgehend erneuerte Fassaden von 1888 – 1901. Eindrucksvolle handwerkliche Ausstattungsdetails wie etwa das romanische Bronze-Taufbecken in der Westkrypta.
Gottesdienst: 10.00 h; Geöffnet: 11.30 h – 18.00 h; Führungen zu handwerklichen Aspekten der Dom-Ausstattung und der Exponate im Dom-Museum (Stiftung Bremer Dom e.V.): 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h; Laubsäge-Arbeiten für Kinder

Haus der Bürgerschaft (Am Markt 20, Altstadt)
Parlamentsgebäude, 1962 – 1966 nach konfliktreichem Planungsvorlauf nach Entwurf von W. Luckhardt, Berlin, erbaut. Zwei technische Lösungen im Plenarsaal fanden damals viel Beachtung: Die ursprüngliche Tageslichtzufuhr durch ein Oberlicht aus Plexiglaskuppeln und Faltglasdecke sowie die Lautsprecherampeln für richtungsgetreues Hören.
Geöffnet von 12.00 h – 17.00 h; Führungen ständig nach Bedarf durch Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft und MitarbeiterInnen der Bürgerschaftskanzlei; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Schütting (Am Markt 13, Altstadt)
Der Schütting wurde 1536/38 für die Bremer Kaufmannschaft von Johann dem Buschener aus Antwerpen errichtet. Nach Kriegszerstörung mit gediegen-konservativer neuer Innenausstattung.
Geöffnet: 12.00 h – 17.00 h; Führungen nach Bedarf

Guck mal an, ein Denkmal…!
2 Denkmalführungen, Start: Roland, Marktplatz, bzw. Kunsthalle, Am Wall 207
Das Stadtführer-Team "Bremenlotsen" bietet zwei einstündige Denkmal-Außenführungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an:
[FETTFührung 1], 12.00 h, Treff am Roland: Wie wurde das Rathaus Weltkulturerbe und warum ist die junge Bürgerschaft ein Denkmal? Warum war die Böttcherstraße mal ein Anti-Denkmal und wie können Straßenzüge rund um die Schlachte unter Schutz stehen?
[FETTFührung 2], 16.00 h, Treff vor der Kunsthalle: Wie können die wachsenden Wallanlagen ein Denkmal sein und warum ist die Altmannshöhe ein unbequemes Denkmal? Wie kann man ein Denkmal weiterbauen, warum gilt die "Kommode" als sinnstiftend und wie wohnt es sich im Ensemble Schnoor?

Doppelführungen "Handwerk und Grabungsfunde in der Böttcherstraße" (Böttcherstraße 8, Altstadt)
Die Böttcherstraße, als Gesamtkunstwerk 1922 – 1931 durch die Initiative des Mäzens Ludwig Roselius entstanden, verfolgte neben anderen Zielen auch die Förderung des heimischen (Kunst-) Handwerks. – Bei kanalbaubegleitenden Ausgrabungen in der 1317 noch als Hellmchstraße bekannten Gasse fand man Holzkonstruktionen des frühen 13. Jhs. sowie Relikte des Böttcherhandwerks und der zuvor hier ansässigen Schiffsbauer. Mit Grabungsfotos und –Funden.
Führungen (Uwe Schwartz, Landesamt für Denkmalpflege und Dr. Dieter Bischop, Landesarchäologie). Startzeiten des Vollprogramms (60 min.): 15.00 h, 15.30 h, 16.00 h; auch als Halbprogramm (30 min): Archäologie 15.00 h u.16.00 h, Denkmalpflege: 15.30 h u. 16.30 h. – Treffpunkt: Handwerkerhof, bei der Bonbon-Manufaktur

Roselius-Haus mit Ludwig Roselius Museum (Böttcherstraße 6 – 10, Altstadt)
Das älteste Bauwerk der Straße (datiert 1588), ein altbremisches Patrizierhaus, war Ausgangspunkt der Gestaltung des Gesamtkunstwerks Böttcherstraße. Es beherbergt Kunst vom Mittelalter über den Barock bis hin zu aktuellen Arbeiten von Esther Haase.
Geöffnet: 11.00 h – 18.00 h

Baumwollbörse (Wachtstraße 17 – 24, Altstadt)
Bis heute ist Bremen einer der wichtigsten Handelsplätze für Baumwolle. Die 1872 als Institution gegründete Baumwollbörse ließ sich 1900 – 1902 von J.G. Poppe ein technisch modernes Kontorhaus (Stahlskelettbau mit Aufzügen und Paternoster) errichten.
Führungen 11.00 h, 12.00 h, 13.00 h, 14.00 h, Gruppe max. 25 Pers., kostenlose Eintrittskarten an der Rezeption der Baumwollbörse in der Woche vor dem Denkmaltag, 7. – 11. Sept., 14.00 h – 17.00 h

Unser Lieben Frauen, ev. (Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, Altstadt)
Älteste Pfarrkirche Bremens (11. Jh.), ab 1230 als Hallenkirche neu erbaut; eindrucksvolle Buntglasfenster der Nachkriegszeit von A. Manessier.
Geöffnet: 12.00 h – 18.00 h; Gottesdienst: 10.30 h; Führungen zu den Manessier-Fenstern (Ottmar Hinz, Dr. Anke Koehler): 15.00 h und 16.00 h; Orgel(vor)führungen, besonders für Kinder (Ansgar Müller-Nanninga): 13.00 h und 14.00 h

Ehem. Postamt 1 mit Kaisersaal (Domsheide 15, Altstadt)
1875 – 78 nach Entwürfen von K. Schwatlo, Berlin als Kaiserliche Oberpostdirektion errichtet, heute als Schule genutzt, Kaisersaal mit prächtiger Ausmalung von A. Fitger.
Führungen durch den Kaisersaal (Wilhelm Tacke): halbstündlich von 13.00 h – 16.00 h (Beginn der letzten Führung), Treffpunkt: Treppenaufgang zum Postamt 1, Domsheide

"Haus des Reichs" (Rudolf-Hilferding-Platz 1, Mitte)
Ehem. "Nordwolle"-Verwaltung, opulentes Kontorhaus, errichtet 1928 – 30 nach Plänen von H. und E. Gildemeister, heute Sitz der Finanzbehörden.
Geöffnet (außer zu den Führungen nur Eingangshalle mit Info-Tisch und Dachrestaurant mit Dachgarten): 11.00 h – 17.00 h geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führung "Vom Nordwollehaus zum Haus des Reichs": 11.30 h und 16:00 h, weitere Führungen in die alte Maschinenzentrale und zur Handwerkskunst im Haus auf Anfrage; je Führung max. 20 Pers., kostenlose Eintrittskarten erforderlich, abzuholen ab 11.00 h vor dem Haupteingang, danach am Info-Tisch in der Eingangshalle – solange Vorrat reicht; Dachrestaurant "La Cantina" und Dachgarten mit Kinder-Spielwiese geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Kinder-Suchspiele "Schäfchen zählen" / "Affen suchen" / "Wer bewacht das Haus? – Tiere am Portal", Mal- und Spielbogen zum Denkmaltag

Wohnhaus Kohlhökerstraße 52 (Mitte/Ostertor)
Großbürgerliches "Bremer Haus" mit klassizistischer Formgebung, 1876 erbaut von J. H. G. Dietrich. Seit 1980 als Geschäftshaus genutzt, Sitz der Anwaltskanzlei Ebner Stolz.
Geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führungen nach Bedarf (Florian Kleinmanns, Ebner Stolz)

Tischlerei-Museum im "Viertel" (Köpkenstraße 18 – 20, Mitte/Ostertor)
Die historische Tischlerei konnte durch die Tischler-Innung und einen Förderverein vor dem Abbruch bewahrt werden. Ausstellung mit über 20 funktionsfähigen historischen Holzbearbeitungsmaschinen.
Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h, Erläuterungen und Maschinenvorführungen (Herr Baethke) nach Bedarf. Nicht barrierefrei.

Überseemuseum (Bahnhofsplatz 13, Mitte/Bahnhofsvorstadt)
1891 – 96 wurde für das neugeschaffene Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde ein repräsentatives Gebäude errichtet; Erweiterungsbau von 1907 – 11.
Kostenlose Sonderführung "Industrie und Handwerk global im Übersee-Museum des 21. Jahrhunderts" (Dr. Hartmut Roder): 15.00 h, Treff im Foyer des Museums

Landesarchäologie (An der Weide 50 a, Mitte/Bahnhofsvorstadt)
Die Landesarchäologie stellt sich, ihre Arbeit und ihre Funde in ihren Diensträumen im Postamt 5 am Bahnhof vor. Aspekte historischer Handwerkstechniken, die bei Funden sichtbar wurden, werden erläutert. Ferner werden Flugzeugwrackteile einer Bristol Blenheim, die 1941 abgeschossen und jüngst auf einem Feld im Blockland gefunden wurde, gezeigt.
Geöffnet: 14.00 h – 17.00 h

Anti-Kolonial-Denk-mal, "Elefant" (Gustav-Deetjen-Allee, Schwachhausen/Barkhof)
Ehemaliges "Kolonial-Ehrenmal", 1931 auf Initiative der neokolonialistischen "Deutschen Kolonialgesellschaft" nach Entwurf von F. Behn errichtet. Seit 1990 "Anti-Kolonial-Denk-mal", seit 2008 kulturell genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 18.00 h, Führungen (Gudrun Eickelberg): 13.00 h, 15.00 h, 17.00 h; Vorträge, Kinderaktionen, Musik, Informationen

Villa Hollerallee 75 (Schwachhausen/Barkhof)
Prächtige großbürgerliche Bankiers-Villa Müller-Schall, erbaut 1900/02 durch F. Dunkel in den Formen "Deutscher Renaissance", Halle mit Fresken von Arthur Fitger. Als "forum Kirche" genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen (Pastorin Ruth Fenko): 12.00 h, 13.00 h und 15.00 h

Sonderführungen im Focke-Museum (Schwachhauser Heerstraße 240, Schwachhausen)
Das Focke-Museum präsentiert zwei kostenlose Sonderführungen aus den Themenbereichen Technik und Industrie:
11.30 h: Fockes Traum vom Fliegen. Die Erfindung des Hubschraubers in Bremen
15.00 h: Von der Handelsstadt zum Industriezentrum – die Industrialisierung Bremens vom Zollanschluss bis zum Ersten Weltkrieg
(außerhalb der Sonderführungen wird der reguläre Eintrittspreis erhoben)

Riensberger Friedhof (Friedhofstraße 51, Schwachhausen)
1872-75 nach Entwürfen von C. Jancke, Aachen als Parkfriedhof angelegt. Das Krematorium nach Entwurf von H. W. Behrens (1907) wird seit 2002 als Kolumbarium genutzt.
Friedhof regulär geöffnet 8.00 h – 20.00 h, Kolumbarium geöffnet 11.00 – 17.00 h; Führung Kolumbarium (Irma Gerken, Umweltbetrieb Bremen; Treff Kolumbarium beim Eingang H.-H.-Meyer-Allee): 13.30 h; im Anschluss geführter Friedhofsrundgang möglich

Oelzweig-Haus und Bremer Logenhaus (Kurfürstenallee 8 u. 15, Schwachhausen)
Die beiden großbürgerlichen Villen der Zeit vor dem I. Weltkrieg dienen heute als Versammlungsorte von Freimaurerlogen: Nr. 15, erbaut von C. Krahn, als Bremer Logenhaus; Nr. 8, erbaut von Hans und Heinrich Lassen, als Haus der Loge zum Oelzweig.
Beide Häuser geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen jeweils: ständig, nach Bedarf; Vorträge zur Geschichte der Häuser und ihrer Nutzer: 11.30 h (Kurfürstenallee 15); 15.00 h (Kurfürstenallee 8); Kaffee & Kuchen: Kurfürstenallee 8, nachmittags

Sendesaal (Bürgermeister-Spitta-Allee 45, Schwachhausen)
Ehemaliger Sendesaal von Radio Bremen, 1952 als mittelgroßes Mehrzweck-Musikstudio erbaut. Der einflussreiche Rundfunk-Raumakustiker W. Kuhl erprobte hier diverse Innovationen.
Führungen (Peter Schulze, Verein Freunde des Sendesaals e.V.): 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h

St. Johann (ev.) (Oberneulander Landstraße 41, Oberneuland)
Von H. Müller 1859/60 erbaut, eine der frühesten neugotischen Kirchen Bremens, Taufstein von ca. 1250.
Gottesdienst (Pastor Frank Mühring): 10.00 h; geöffnet: zum Gottesdienst und anschließend bis 19.00 h, barrierefrei; Kirchhofsführung (Klaus Behrens-Talla): 11.15 h; Führung zur Kirchturmuhr (Pastor Mühring): 12.00 h; Kirchenführung (Gaby Nickel): 15.45 h, 17.15 h; 3 Orgelvorführungen (Katja Zerbst), 15.00 h ("Zeitreise"), 16.30 h ("Handwerk und Technik"), 18.00 h ("Eine kleine Mondmusik")

Windmühle Oberneuland (Mühlenweg 34, Oberneuland)
1848 nach dem Brand der Vorgängerin, einer Bockwindmühle, als Galerieholländer neu erbaut. 1964 der Stadtgemeinde geschenkt, Außenstelle des Focke-Museums seit 1972. Ausstellung mit Funktionsmodell der Mühle.
Geöffnet: 10.00 h – 16.00 h; Führungen durch die Ausstellung "Vom Korn zum Brot": ständig, nach Bedarf; frischer Kuchen, Cupcakes und Kaffee im Angebot

Bauernhaus Oberneulander Landstraße 93 (Oberneuland)
Zweiständer-Fachwerk-Bauernhaus mit Reetdach von ca. 1780. Die hohen, hellen Räume der Hausseite mit fehlender Ankübbung weisen auf ihre ursprüngliche Nutzung hin: Vermietung an Sommergäste aus der Stadt.
Geöffnet: 10.00 h – 16.00 h; die neuen Eigentümer (Familie Blome) erläutern ihr Haus und seine handwerkliche Herstellungsweise; Imbissangebot

Tabakbörse (Speicherhof 1, Walle/Überseestadt)
Die Bremer Tabakbörse wurde 1961 als Gemeinschaftsunternehmen der staatlichen indonesischen Tabakwirtschaft und dreier Bremer Rohtabakhandelsfirmen für den Handel mit indonesischen Zigarrentabaken gegründet. Diese Organisationsform existiert nicht mehr, doch werden in dem qualitätvollen Bauwerk nach Entwurf von E. Schott noch immer indonesische Spitzentabake vermarktet.
Geöffnet: 14.00 h – 16.00 h; Erläuterungen durch einen Mitarbeiter des Hauses nach Bedarf; es können feine Sumatra-Zigarren probiert werden; Filmvorführung "Der Kampf um den Tabak": permanent

Schuppen 1 (Konsul-Smidt-Str. 10 – 26, Walle/Überseestadt)
1959 für den Stückgutumschlag erbauter, ungewöhnlicher zweigeschossiger Schuppen. Er beherbergt heute u.a. Wohnlofts, Büros, Gastronomie, ein Sportstudio und ein Forum für klassische Automobile.
Westl. Hälfte geöffnet (regulär): 10.00 – 18.00 h; Führungen: 13.00 h (Cecilie Eckler-von Gleich, Kulturhaus Walle Brodelpott e.V., Hafen- und Schuppengeschichte), 16.00 h (Architekt Jost Westphal, Umbau und Umnutzung des Schuppens), Start jeweils am Haupteingang am Westgiebel beim Restaurant Al-Dar

Speicher XI (Am Speicher XI 1, Walle/Überseestadt)
Der ca. 400 m lange Speicher XI am ehem. Überseehafen entstand aus der Zusammenlegung der beiden Hafenspeicher XI und XIII (1910 – 12) im Nachkriegswiederaufbau. Umnutzung als Hochschule für Künste, Kulturforum etc.
Führung (Claudia Seidel, Hafenmuseum Speicher XI): 12.00 h

Führung am Fabrikenufer zur HAG-Fabrik (Treff: Feuerwache am Holz- und Fabrikenhafen, Waller Stieg 5, Walle/Überseestadt)
Unter dem Motto "Prachtbauten, Pioniergeist und Plantagentrank" bietet das Hafenmuseum Speicher XI eine Entdeckungsreise durch die Firmengeschichte von Kaffee HAG und KABA und durch das Leben von Ludwig Roselius an. Höhepunkt der Tour ist die Besichtigung des ehemaligen KABA-Werks. Im Anschluss Teilnahme an der Marmorsaal-Führung und Besuch des Lloyd-Rösterei-Cafés möglich.
Führung (Christine Glenewinkel): 14.00 h – 15.30 h

Kaffee-HAG-Ensemble (Hagstraße 3/Cuxhavener Str., Walle/Überseestadt)
Wegweisender Industriebau in Eisenbeton, 1906 – 07 nach Entwürfen von H. Wagner für die Herstellung des weltweit ersten koffeinfreien Kaffees erbaut, in Umnutzung begriffen. "Marmorsaal" (1914) mit Ausstellung zur Firmengeschichte. Die Rösterei "Lloyd Caffee" bietet in ihrem Rösterei-Café Kaffee in allen Variationen an; der richtige Ort für eine Denkmaltags-Verschnaufpause.
Rösterei-Café sowie Marmorsaal geöffnet: 10.00 h – 18.00 h, Zugang über die Tore Cuxhavener Str. (HAG-Turm) und Fabrikenufer (hafenseitig); Führungen Marmorsaal (Christian Ritschel, Lloyd-Caffee): 11.00 h, 12.00 h, 14.00 h, 15.30 h

Getreideverkehrsanlage (Gröpelinger Fährweg/Gustav-Böhrnsen-Str., Walle/Überseestadt)
Ab 1914 entstanden, 1926 – 29 erweitert, ist die Getreideverkehrsanlage eine imposante Landmarke. Ursprünglich weltweit einzigartig, zeitweise größte Anlage ihrer Art weltweit. Heute von der Fa. Wandel betrieben, dient nach wie vor der Lagerung und dem Umschlag von (Bio-) Getreide und Futtermitteln.
Führungen: 11.00 h, 13.00 h (Verein „Kultur Vor Ort“ in Kooperation mit D. Wandel GmbH & Co. KG), Treffpunkt: Getreideanlage, Gröpelinger Fährweg/Wendeplatz Pier 2. Achtung: Voranmeldung in der Zeit vom 7. – 11.9.2015 unbedingt erforderlich unter (0421) 6197727 oder info@kultur-vor-ort.com. Mit kurzfristigem Ausfall der Veranstaltung wegen logistischer Zwänge muss gerechnet werden, Teilnehmer werden benachrichtigt. Haftungsausschluss, Fotografierverbot, ungeeignet für Hausstaub-Allergiker, nicht barrierefrei. Maximal 30 Personen, Unkostenbeitrag 9 €/erm. 8 € (Schüler, Studenten, ALG-II-Empfänger)

Kirche Alt-Hastedt, ev. (Bennigsenstraße 7, Hastedt)
Neugotische Backstein-Saalkirche mit Einturmfront, 1862 aufgrund der Initiative zweier Kirchbauvereine nach Plänen von W. Weyhe erbaut.
Geöffnet: 10.00 h - 13.30 h; Gottesdienst mit anschließendem Kirchkaffee: 10.30 h, Führung "Handwerk der Janke-Orgel. Von der Hohlflöte 8' zum Ambo, von der Vox humana 8' zu Stockhausens Glasmalerei" (Ruth Drefahl): 12.30 h

Arberger Mühle (Arberger Heerstr. 90, Arbergen)
Galerieholländer von 1803, älteste Bremer Windmühle. Die Mühlentechnik spiegelt Veränderungen im Getreideanbau und in den Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung wider. Durch Eindeichung der Flussmarschen war der Anbau von Weizen, Roggen und Kartoffeln möglich geworden. Dadurch wurde der sog. Peldegang der Mühle überflüssig, mit dem man früher Gerste geschält hatte. Sie war in Form von Gerstengraupen Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung gewesen.
Geöffnet unter dem Motto "Mühlentechnik und Deichbau": 12.00 h – 15.00 h; 12:00 h: Eröffnung der Denkmaltags mit: Wilfried Döscher (Brem. Deichverband am rechten Weserufer), Eckard Hoehne, Uwe und Hans-Friedrich Michaelis (Wasser- und Bodenverband Dahlwas), Pastor Friedhelm Blüthner, Arbergen, Rainer Nalazek (Kommunalpol. AG Arbergen), Ortsamtsleiter Ullrich Höft und Mühleneigner Werner Möller. – Ausstellung zur Mühlentechnik – mit Relikten des Peldegangs – und zum Deichbau

Lloyd-Halle 4 (Richard-Dunkel-Str. 122 – 124, Neustadt)
Die ehem. Endmontagehalle der Bremer Lloyd-Motoren-Werke entstand 1953 – 54 nach Entwürfen von R. Lodders, Hamburg. Hier wurden die "Lloyd"-Kleinwagen des Borgward-Konzerns produziert. Heute u. a. zur Einlagerung von Oldtimern unter dem Namen Lloyd Garagen genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Eröffnungsveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals in Bremen: 11.00 h; Führungen mit Oldtimer-Besichtigung (Peter Kurze, Bremer Automobilhistoriker; ca. 45 min.): 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 h; Filmvorführung "Lloyd Garagen": 16.00 h; Info-Stand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

St. Johannes, Arsten-Habenhausen, ev. (Arster Landstraße 51, Arsten)
St. Johannes ist ein Bau der 2. Hälfte des 13. Jhs. mit quadratischen Westturm und eingezogenen Chor; Spitzbogenfenster und Portale von 1899. Einzige bremische Dorfkirche mit mittelalterlichen Gewölben.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Gottesdienst: 10.00 h; Führungen über die Baustelle mit dem Restaurator, anschauliche Darstellung der Baumaterialien zu den Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten (Herr Saathoff, Pastor Schulken): Start stündlich von 14.00 h bis 16.00 h; Stiftungscafé mit Kaffee- und Kuchenverkauf: 14.30 h – 17.00 h; Auftritt des Bläserensembles „Die Arster“: 15.30 h

BREMEN-NORD

Altes Packhaus, "Kito-Haus" (Alte Hafenstraße 30, Vegesack)
Das Pack- und Wohnhaus besteht aus einem älteren vorderen Teil aus der 2. Hälfte des 17. Jhs. und einem rückwärtigen Speicheranbau von 1753; ältestes Packhaus Bremens, gelegen bei einem der ältesten künstlichen Hafenbecken Deutschlands. Heute sind hier das Overbeck-Museum und das Kulturzentrum Kito beheimatet.
Geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führung durch Mitarbeiter des Overbeck-Museums: 13.00 h

Lange-Speicher/Spicarium (Zum Alten Speicher 5 a, Vegesack)
Der Speicher der ehemaligen Lange-Werft (um 1815) nimmt durch Alter, Größe und Dachform eine Sonderstellung unter den wenigen erhaltenen bremischen Speichern des 19. Jahrhunderts ein. Er beherbergt heute das maritime Museum "Spicarium".
Spicarium geöffnet: 10.00 h – 17.00 h; Führung (Christina Voigt M.A., Ausstellungsleiterin): 11.00 h

Logenhaus Vegesack (Weserstraße 7, Vegesack)
Mitte des 19. Jhs. als vornehmstes Wohn- und Geschäftshaus Vegesacks erbaut. 1899 Umbau zum Logenhaus, seit 1968 wieder von der Freimaurerloge "Anker der Eintracht" genutzt.
Geöffnet: 11.00 h – 17.00 h; Führungen: nach Bedarf durch Logenbrüder; Vortrag „Das Logenhaus Vegesack und die Freimaurerei im Kontext der Tradition der Steinmetz-Zünfte“ (Rainer Knoll, Meister vom Stuhl): 14.30 h; nachmittags und zum Vortrag Kaffee & Kuchen und Gelegenheit zum Gespräch über das Haus und die Freimaurerei

Schloss Schönebeck (Im Dorfe 5, Schönebeck)
Barockes Herrenhaus von 1687, stattlicher zweigeschossiger Backstein-Fachwerkbau mit massiver Rückfront und Mansarddach, heute Museum.
Geöffnet: 10.30 h – 17.00 h; 2 Führungen zu den im Haus dargestellten Themen lokaler Handwerks- und Industrieproduktion, Boots- und Schiffsbau, Segelmacherei, Herings- und Walfang, Keramikherstellung, Tauwerksproduktion: 11.00 h (Jens Rösemann) u. 15.00 h (Hans Witte)

Wätjens Park (Landrat-Christians-Straße, Blumenthal)
Das Landgut Wätjen entstand 1830 für den Kaufmann und Reeder Diedrich Heinrich Wätjen; endgültige Ausformung durch den Sohn Christian Heinrich Wätjen in der 2. Hälfte des 19. Jhs. Die handwerklich verarbeiteten Materialien Eisen (Springbrunnen), Stein (Wätjen-Gedächtnistempel) und Holz (nachgefertigte Roselius-Bänke) werden thematisiert.
Geöffnet: permanent; Parkmöglichkeit: am Sportplatz Löh, Am Forst, gegenüber Park-Haupteingang
Führung (Heidi Fuhrmann): 11.00 h, Dauer ca. 90 min., Treff: Haupteingang

Haus Blomendal (Auestraße 9-9b, Blumenthal)
Haus Blomendal geht auf eine 1354 errichtete dreiflügelige Wasserburg zurück, die später mehrfach umgebaut wurde. Drei restaurierte, bemalte Bohlen-Balken-Decken des 16. bis 18. Jhs. Die Decke im Hoyer-Saal (um 1600) zeigt mit dem Bildnismedaillon des Dr. Erich Hoyer das älteste bekannte Porträt eines Bremer Bürgermeisters. Die Führungen werden mithilfe von Zeichnungen, Plänen und Original-Fundstücken u.a. die handwerklicheTechnik der mittelalterlichen Gründungsbauweise und der Deckenmalerei-Restaurierung der 1970er Jahre thematisieren.
Geöffnet (mit Burgmuseum): 11.00 h – 17.30 h; Führungen: 11.30 h, 14.00 h, 15.30 h, 17.00 h; Kaffee- und Kuchen-Angebot

Bremer Wollkämmerei (Landrat-Christians-Str. 95 – 97, Blumenthal)
Die 1883 in Blumenthal gegründete ortsprägende Bremer Wollkämmerei (BWK) war bis 2009 die letzte produzierende Wollkämmerei Deutschlands. Das große Industriegelände mit seinen historischen Backsteinbauten ist inzwischen öffentlich zugänglich und in Konversion begriffen.
Ausstellung zur Werksgeschichte (Förderverein Kämmereimuseum) im Alten Sortiergebäude, Haus 43/44, geöffnet: 11.00 h – 18.00 h; Führungen "Blumenthal – Perle der Industriekultur" mit Blick in die sog. Fliegerhalle (Detlef Gorn), Dauer ca. 45 min., Treff Haupteingang: 11.00 h, 14.00 h, 16.00 h; Führungen durch die Kammzuglagerbauten, Haus 100/101, heute Oldtimerzentrum (Zugang Nicolaus-H.-Schilling-Str. 6): Start alle volle Stunde, 11.00 h – 17.00 h; offizielle Vorstellung des neuen Phone-Guides zur BWK

BREMERHAVEN

Deutsches Schiffahrtsmuseum (Hans-Scharoun-Platz 1, Mitte)
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum ist eines von acht Forschungsmuseen der renommierten Leibniz-Gemeinschaft. Der Entwurf für den eigenwilligen organischen Museumsbau stammte von dem in Bremerhaven aufgewachsenen Hans Scharoun. Auf zwei Magazin-Sonderführungen präsentieren Mitarbeiter Objekte aus der technikhistorischen Sammlung sowie historische Rettungsmittel aus der Sammlung Baumgarten.
Museum und Museumsschiffe (mit Ausnahm des U-Boots) kostenlos geöffnet: 10.00 h – 18.00 h; Magazin-Sonderführungen, Treff an der Museumskasse: 11.00 h u. 14.00 h; Herstellung eines Sturmflutpfahls mit Wasserstandsmarken vergangener Sturmfluten durch Mitarbeiter der Museumswerkstatt, im Außenbereich am Museumshafen: 11.00 h – 16.00 h

Klappbrückenanlage zwischen Altem und Neuem Hafen (H.-H.-Meier-Straße, Mitte)
Die 1925 – 27 errichtete, technisch interessante Brückenanlage zwischen Altem und Neuem Hafen besteht aus je einer Klappbrücke für Eisenbahn- und Straßenverkehr, den zugehörigen Motorhäusern und einem Steuerturm. Hochbauten in reizvollen Formen des norddeutschen Klinkerexpressionismus. Brückenhäuser nicht barrierefrei.
Führungen (Heiner Behrens, BEAN): 12.00 h, 14.00 h

Dampfer "Welle" (Liegeplatz im Fischereihafen, Herwigstraße 49, Geestemünde)
Letztes erhaltenes Dienstschiff der Weserkorrektion, Stapellauf 1915 als Bereisungs- und Schleppdampfer. Als entstelltes Gastronomie-Schiff 1994 an der Bremer Schlachte gesunken. Der Verein "Dampfer Welle" e.V. hat bereits einen Großteil der Wiederherstellung bewältigt. Open Ship: 11.00 h – 17.00 h; Vereinsmitglieder erklären das Schiff und die Arbeiten an Bord

Seitentrawler "Gera" (Liegeplatz am Schaufenster Fischereihafen, Fischkai, Geestemünde)
Die "Gera", 1959 in Wolgast vom Stapel gelaufen und vom Fischkombinat Rostock betrieben, ist der letzte deutsche Seitentrawler. Schiffe dieses Typs prägten früher den Betrieb im Fischereihafen. Außenstelle des Historischen Museums Bremerhaven.
Open Ship: 10.00 h – 18.00 h; Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage: 11.00 h, 13.00 h; Schiffsführung (Kapitän Michael Schultz-Brummer): 16.00 h

Wencke-Dock (an der Seebeck Villa, Deichstraße 15, Geestemünde)
Die Werft von F. W. Wencke war die erste Werft-Neugründung im Bereich Bremerhavens. Instand gesetztes Trockendock im Zustand von 1860. Die schwierige Instandsetzung des Backsteinmauerwerks wird vom ausführenden Handwerksbetrieb erläutert. Die Fa. Druge-Bau erhielt für ihre Arbeit den Bremer Denkmalpreis 2013.
Erläuterung der Sanierungsarbeiten vor Ort (Otto Drugowitsch jun.): 14.00 h, Treff: Dock-Info-Tafel an der Deichstraße

Führung "Geestemünde als Hafen-und Industriestandort" (Start: Elbinger Platz/Plesse Eck, Geestemünde)
Die Führung wird geleitet von Dr. Dirk J. Peters (ehem. DSM) und Dr. Julia Kahleiß (Stadtarchiv Bremerhaven) und nimmt die architektonischen und technischen Veränderungen im Hafen- und Industriesektor im Bereich der Geestemündung in den Blick.
Beginn: 16.00 h, Dauer ca. 2 Std.

Herz-Jesu-Kirche, kath. (Eupener Str. 60, Lehe)
Von M. Jagielski 1910/11 erbaute, frei gotisierende Backsteinbasilika mit doppelgiebeligem Querschiff und über Eck gestelltem Turm, auffällig großes Kirchenschiff ("Leher Dom").
Geöffnet: 9.30 h – 10.30 h und 12.00 h – 13.00 h; Gottesdienst: 10.30 h; Führung (Paul-Elmar Hagedorn): 12.00 h

Pauluskirche, ev.-luth. (Hafenstr. 124, Lehe)
Neugotische Wandpfeilerkirche mit 75 m hohem Westturm, erbaut 1902 – 05 von E. Wendebourg. Nach Kriegsschäden 1950 – 52 wiederhergestellt.
Eröffnungsgottesdienst zum Denkmaltag mit „Technik“-Thematik (Pastorin Heike Breuer): 10.00 h; Turmbesteigung (ca. 10-12 Pers., Dauer: ca. 30 min.): ca. 11.00 h (im Anschluss an den Gottesdienst), 15.00 h, 16.30 h

Thieles Garten (Mecklenburger Weg 100, Leherheide)
Ab etwa 1925 entstandener romantischer Skulpturenpark der Künstler-Autodidakten Gustav, Georg und Grete Thiele. 2014 und 2015 wurden mehrere der ungewöhnlichen Betonskulpturen aufwendig restauriert. Die Restauratorin gibt spannende und einzigartige Einblicke in ihre Arbeit.
Regulär geöffnet: 10.00 h bis Einbruch der Dunkelheit; Führung (Stefanie Petersen): 14.00 h, Treff am Parkeingang

Ehem. "Gasthof zum Schloß Morgenstern" mit "Friesenstube" (Burgstraße 1, Weddewarden)
In der "altdeutsch" eingerichteten "Friesenstube" von 1882 trafen sich die "Männer vom Morgenstern" um Hermann Allmers. Das Dachgeschoss des historischen Gasthauses wurde gerade zur Sicherung der Bausubstanz saniert. Heute ist das Haus ständiger Sitz des noch immer existierenden heimatgeschichtlichen Vereins. Geöffnet: 11.00 h – 16.00 h; Führungen (Uwe Bargmann): stündlich ab 11.00 h.

Zionkirche, (Wurster Str. 404, Weddewarden-Imsum)
Neugotische Backsteinkirche, 1875 – 1878 nach Entwürfen v. A. Schwägermann u. C. Pogge mit schöner, teils aus der alten Imsumer Kirche stammender Ausstattung, (barocke Holzschnitzbilder, Taufbecken v. 1284, Bronzeglocke v. 1455). Aufwendige Instandsetzung des Inneren 2014 – 2015 mit Freilegung eines Sternenhimmels.
Führung mit Erläuterung der Instandsetzungsarbeiten (Hans-Herbert Hämmerling, Pastor Michael Maschke): 14.00 h