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Kleiner Geldsegen aus Berlin für das Bremer Rathaus

Eine gute Nachricht für Landeskonservator Georg Skalecki kommt von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Sie hat zugesagt, die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Rathaus, seit 2004 Weltkulturerbe der UNESCO, aus dem diesjährigen Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" zu fördern. Über diese Zusage freut sich Landeskonservator Georg Skalecki ganz besonders. "Eine Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen erschien schon fast unmöglich, umso schöner, dass unser Antrag auf Fördermittel erfolgreich beschieden wurde", erläutert Skalecki.

Bei den Maßnahmen geht es um die Sanierung der Fenster an der Nordfassade des Neuen Rathauses sowie um die Restaurierung des Wandgemäldes "Salomonisches Urteil" des Niederländers Bartholomäus Bruyn von 1532 in der Oberen Rathaushalle. Insgesamt wird die Staatsministerin für die denkmalpflegerischen Maßnahmen Fördermittel in Höhe von 80.000 Euro zur Verfügung stellen. Ein Betrag in gleicher Höhe kommt vom Land Bremen. Die seit langem geplanten Sanierungsarbeiten werden in Kürze beginnen.

Das Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" ist eine bedeutende Stütze der Denkmalförderung. Es dient der Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie der Park- und Gartenanlagen, die für Deutschland von besonderer architektonischer, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung sind. Ihr Erhalt ist auch ein Schwerpunkt der Kulturpolitik des Bundes. Die zusätzlichen Bundesmittel, die durch Ko-Finanzierung in mindestens gleicher Höhe vom Land Bremen ergänzt werden, kommen auch kleinen und mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zugute.